Kleiner Mann, was nun?

Deutschland in den 1930er Jahren: Die wirtschaftliche Krise hat das Land fest im Griff, und die Menschen kämpfen ums Überleben. Darunter auch Johannes Pinneberg und seine Frau Emma, genannt „Lämmchen“. Ihre bescheidene Hoffnung auf ein besseres Leben wird jäh erschüttert, als Johannes seinen Job verliert und die junge Familie in eine existentielle Krise gerät.
Trotz der Härten des Lebens bewahren sich Lämmchen und Pinneberg etwas Kostbares, das sie durch die Stürme trägt: Ihre innige Verbundenheit, ein stilles Rückzugsgebiet inmitten der widrigen Umstände.

Unsere Inszenierung von „Kleiner Mann, was nun?“ greift aktuelle Themen auf, die heute genauso relevant sind wie damals: Unsicherheit im Arbeitsmarkt, soziale Spannungen, das Erstarken radikaler Kräfte und die Verschiebung gesellschaftlicher Machtverhältnisse. Eine Welt im Umbruch, die viele Herausforderungen birgt und uns zugleich an die Widerstandskraft der kleinsten gesellschaftlichen Einheiten erinnert.
Mit Puppen von Peter Lutz – bereits bekannt aus unserer Molière-Produktion – und durch die papierkreative Ausstattung von Sarah Schwerda entsteht ein Drama von intensiver Aktualität. Ein Werk, das heute mehr denn je zum Nachdenken anregt und berührt – hier in einer modernen Inszenierung, die Falladas Werk in das 21. Jahrhundert überführt.

 

Team

Spiel: Roland Klappstein, Jennifer Quast | Regie: Christian Sengewald | Figurenbau: Peter Lutz | Stückfassung: Annika Schaper | Ausstattung und Bühne: Sarah E. Schwerda | Musik: Fabian Kratzer

Förderer

Das Theater Salz+Pfeffer wird unterstützt durch die Stadt Nürnberg, den Bezirk Mittelfranken und den Freistaat Bayern