Weißt du, wo die Puppen abhängen?

Theater Salz+Pfeffer

Im Theater Salz+Pfeffer stehen Figuren als Hauptdarsteller*innen auf der Bühne. Im Herzen Nürnbergs bietet das Theaterhaus Figurentheater für Erwachsene im Abendprogramm sowie am Vor- und Nachmittag Puppentheater für Kinder im Alter von 3 bis 12 Jahren. Mit unserem Spielplan aus Zeitgenössischem, Uraufführungen und bekannten Klassikern laden wir Sie und Euch dazu ein, sich vom Figurentheater in seiner ganzen Magie und Vielschichtigkeit begeistern zu lassen.

Unsere Puppen erschaffen sich auf der Bühne ihre eigene Welt. Das wollen wir auch und schützen unseren Planeten, indem wir nachhaltig leben und uns in unserem Arbeiten dem Gemeinwohl verpflichten.

Herzlich willkommen im „Salz+Pfeffer“-Universum – und viel Spaß beim Entdecken!

Figurentheater für Erwachsene

Aktuell im Programm

Spielzeiteröffnung

Erleben Sie die feierliche Eröffnung der neuen Spielzeit am Theater Salz+Pfeffer – mit Ausblicken, Einblicken und überraschenden Momenten.
Unter dem Motto „Licht über Schatten“ nehmen wir Sie mit auf die Reise.
Ob Märchen oder Monolog, Poe oder Physik – diese Spielzeit sucht das Leise hinter dem Lauten und das Helle im Dunkel.
Wir stellen die neuen Produktionen vor, geben erste szenische Einblicke und werfen gemeinsam einen Blick auf das, was kommt. Ein Abend zum Staunen, Denken und Dranbleiben – für Freund:innen des Hauses und solche, die es werden wollen.

Kleiner Mann, was nun?

Deutschland in den 1930er Jahren: Die wirtschaftliche Krise hat das Land fest im Griff, und die Menschen kämpfen ums Überleben. Darunter auch Johannes Pinneberg und seine Frau Emma, genannt „Lämmchen“. Ihre bescheidene Hoffnung auf ein besseres Leben wird jäh erschüttert, als Johannes seinen Job verliert und die junge Familie in eine existentielle Krise gerät.
Trotz der Härten des Lebens bewahren sich Lämmchen und Pinneberg etwas Kostbares, das sie durch die Stürme trägt: Ihre innige Verbundenheit, ein stilles Rückzugsgebiet inmitten der widrigen Umstände.

Unsere Inszenierung von „Kleiner Mann, was nun?“ greift aktuelle Themen auf, die heute genauso relevant sind wie damals: Unsicherheit im Arbeitsmarkt, soziale Spannungen, das Erstarken radikaler Kräfte und die Verschiebung gesellschaftlicher Machtverhältnisse. Eine Welt im Umbruch, die viele Herausforderungen birgt und uns zugleich an die Widerstandskraft der kleinsten gesellschaftlichen Einheiten erinnert.
Mit Puppen von Peter Lutz – bereits bekannt aus unserer Molière-Produktion – und durch die papierkreative Ausstattung von Sarah Schwerda entsteht ein Drama von intensiver Aktualität. Ein Werk, das heute mehr denn je zum Nachdenken anregt und berührt – hier in einer modernen Inszenierung, die Falladas Werk in das 21. Jahrhundert überführt.

 

Puppen-Einmaleins: Grundlagenworkshop im Figurenspiel

In regelmäßigen Abständen bieten wir für Figurentheater-Fans jeden Alters offene Workshops an. Vielleicht haben Sie sich schon einmal gefragt, wie die Puppenspieler*innen das machen, dass die Figuren so lebendig wirken, ja förmlich atmen? Probieren Sie es selbst aus! Sie werden überrascht sein, was Sie alles können und wie wenig Mittel es braucht, um einfachen Gegenständen oder Figuren ein wenig Leben einzuhauchen.

Wir experimentieren mit einem Querschnitt aus unserem Figurenfundus, lernen die jeweiligen Eigenarten verschiedener Figurentypen kennen und probieren uns in verdeckter und offener Spieltechnik aus. Gemeinsam spielen wir bis die Handgelenke schmerzen und nebenbei erfahren Sie die ein oder andere Anekdote über das Theater Salz+Pfeffer.

Tauchen Sie mit uns ein in die Praxis des Puppenspiels und lassen Sie sich von unseren kleinen Mitbewohner*innen verzaubern!

Der Workshop ist für alle Neugierigen mit und ohne Vorkenntnisse.

Sollten Sie keine aktuellen Termine finden, sprechen Sie uns einfach an! Oder buchen Sie einen Workshop für eine feste Gruppe. Wir bringen alles mit, was wir brauchen und Sie bringen mit, was Sie brauchen: Lust am Ausprobieren!

Puppentheater für Kinder

Aktuell im Programm

Otto, die kleine Spinne

ab 3 Jahren

Ein schreckliches, schwarzhaariges Monster, ein Ungeheuer, mordsgefährlich – mit acht Augen und tödlichem Mundgeruch! Mundgeruch? Aber hier riecht es total gut, nach frisch gebackenem Kuchen! Den backt Otto für seinen Geburtstag, und er würde ihn auch mit den anderen Wiesenbewohner*innen teilen. Aber die wollen nicht mit Otto feiern, denn Otto ist eine Spinne, und Spinnen sind eklig und gefährlich – finden die anderen. Dabei kennen die eigentlich gar keine Spinnen. Nur Otto. Ein bisschen. Und der ist eigentlich total nett und stinkt auch gar nicht. Und was ist jetzt mit dem Kuchen?
„Otto, die kleine Spinne“ nach dem Buch von Guido van Genechten lässt Theateranfänger*innen ab 3 Jahren erleben, wie sich eine Geschichte auf der Theaterbühne entspinnt. Ein kleines großes Plädoyer für Toleranz und Miteinander – und für Theater natürlich!

Ganz schön schlau!

ab 6 Jahren

Ein Mädchen aus einfachen Verhältnissen wird vor den König zitiert – weil sie kluge Antworten gibt.
Mit Mut, Witz und Verstand bringt sie Licht in die festgefahrenen Regeln der Mächtigen.
Was als kleine Geschichte beginnt, wird zum Spiel um Gerechtigkeit, Sprache und Selbstbehauptung.
Die kluge Bauerntochter zeigt: Man muss nicht laut sein, um gehört zu werden.
Ein lebendiges, humorvolles Theaterstück über den Mut, sich zu zeigen – und das Denken sichtbar zu machen.

Spuk in der Kuschelburg

ab 3 Jahren

Mika liebt Pfannkuchen mit Erdbeermarmelade, Mama und Papa, coole Musik, Schlitten fahren und im Sommer baden gehen, bis die Lippen blau anlaufen. Aber vor allem Kuscheln. Was Mika allerdings gar nicht liebt, ist die neue Wohnung, in welche die Familie gerade gezogen ist, denn da spukt es.

Jede Nacht baumeln die Gespenster an der Lampe oder machen Geräusche unter dem Bett. Obwohl Mika sich eine große Kuschelburg ums Bett baut, um die Gespenster abzuwehren, tönt eines Nachts ein „Hallo“ aus einer Zimmerecke. Aber es ist kein gespenstisch-gruseliges „Hallo“, sondern ein freundlich-schüchternes „Hallo?“. Gruselig hörte sich das eigentlich nicht an.

Langsam freundet Mika sich mit dem kleinen Gespenst an und findet heraus, dass sie viele Gemeinsamkeiten und Gespenster auch manchmal Angst haben.

Eine Geschichte über schlaflose Nächte und eine kuschelige Freundschaft für junge Theatergänger*innen und schüchterne Gespenster unterm Bett.